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Erneutes Gebäudefeuer im Harzburger Hof

Sonntag, 17.07.2016, 10.32 Uhr

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Über 300 Einsatzkräfte bekämpften ein Groß-feuer am ehemaligen Hotel Harzburger Hof, bei dem auch Sonderfahrzeuge aus der Landes-hauptstadt Hannover vor Ort waren.

Mit weit über 300 Einsatzkräften sind die Feuerwehren des Landkreises Goslar im Kampf gegen die Flammen vor Ort. Auch der Polizei-Hubschrauber Phoenix ist zur Lageerkundung eingesetzt und kreist über Bad Harzburg.

Das ehemalige Hotel „Harzburger Hof“ steht seit Jahren leer. Seitdem geriet es zwei Mal in Brand. Erst im Mai 2014, dann zuletzt im Dezember 2015. Der Gebäudekomplex gilt seither als einsturzgefährdet, was den Löschangriff von Innen undenkbar macht.

Eigentlich gab es Pläne die einsturzgefährdete Brandruine abzureißen und einen Hotel-Neubau an dieser Stelle zu realisieren, was offenbar aufgrund eines fehlenden Investors bislang misslang. Warum der Gebäudekomplex jetzt wieder Feuer fing muss die Polizei nun ermitteln.

Kurz nach halb zehn meldeten mehrere Anrufer der Leitstelle in Goslar eine unklare Rauchentwicklung in der Kurhausstraße, ehemaliges Hotel Harzburger Hof. Der Brand war im Dachgeschoss des Gebäudes ausgebrochen und breitete sich schnell aus. Das Feuer war in einem Bereich des ehemaligen Hotels ausgebrochen, der für die Einsatzkräfte nur schwer zugänglich war. Feuerwehrkräfte mussten zum Eigenschutz, das Gebäude nach Ausweitung des Brandes im Inneren verlassen, da ein Begehen der Einsatzstelle zu gefährlich war. Es wurden die Feuerwehren aus Bad Harzburg, Goslar, Braunlage, Langelsheim, Vienenburg und Seesen alarmiert. Zudem wurden die Mess- und Spürfeuerwehren, aus dem Landkreis Goslar, zur Überprüfung der Messwerte von gefährlichen Stoffen angefordert. Diese ergab, dass eine Gefährdung der Bevölkerung nicht bestand. Türen und Fenster sollten aufgrund der hohen Rauchentwicklung vorsorglich geschlossen bleiben. Zur Vorsicht wurde der Baumwipfelpfad gesperrt. Durch ständige Messungen der Umwelt konnte eine Entwarnung für die eventuelle Evakuierung der Herzog-Julius-Klink gegeben werden. Für die eventuelle Evakuierung, wurde durch die Kraftverkehrsbetriebe Goslar, ein Bustransfer organisiert, welcher nicht zum Einsatz kam. Die Einsatzzüge eins und zwei des DRK standen ebenfalls in Voralarmierung für eine eventuelle Evakuierung.

Die Berufsfeuerwehr Hannover wurde mit dem Teleskopmast TM 54 zur Unterstützung angefordert. Mit Hilfe des Teleskopmasten konnten die Brandstellen direkter abgelöscht werden. Der Teleskopmast wurde aus Hannover mit einem Großtanklöschfahrzeug mit 10.000 Liter Wasser unterstützt. Die DRK Verpflegungsgruppe aus Upen/Hahausen und Bad Harzburg/Bettingerode haben eine Verpflegung für 300 Personen bereit gestellt.

Gegen 19.30 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und die Einsatzbereitschaft an den jeweiligen Feuerwache wieder herstellen. Die Ruhe sollte nicht für alle lang wehren - der Bad Harzburger Löschzug wurde im Laufe der Nacht und dem Vormittag des Folgetages, ingesamt 3 Mal zum Brandobjekt in der Kurhausstraße gerufen. Jedes Mal mussten wiederaufgeflammte Brandnester in Zwischenräumen/-decken gelöscht werden.

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Text: Lutz Lunkewitz
  Werner Heise (Regional Goslar)
Fotos: Feuerwehr Bad Harzburg
  Werner Heise (Regional Goslar)
 
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