Donnerstag, 28. März 2024

 

 

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Strahlrohre

StrahlrohreHauptsächlich bei Brandeinsätzen kommen zur Wasserabgabe bei der Feuerwehr unterschiedliche Strahlrohrtypen und Größen zum Einsatz.


Mehrzweckstrahlrohre

 

Strahlrohr

Mehrzweckstrahlrohre verfügen über drei Funktionen: Vollstrahl – Wasser Halt – Sprühstrahl.

An der Spitze des Strahlrohres ist das sogenannte Mundstück zu finden. Dieses Mundstück lässt sich abschrauben und damit die Wasserdurchflussmenge verdoppeln.

Diese Strahlrohrarten sind in den Größen B, C und D auf dem TLF 20, dem LF 20, dem LF 10, dem Schlauchwagen sowie der Drehleiter zu finden. Der Wasserdurchfluss beträgt bei diesen Strahlrohren zwischen 25 Liter (D mit Mundstück) und 600 Liter (B ohne Mundstück) pro Minute bei einem Druck von 4 bar.


B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer

B Stahlrohr Das B-Mehrzweckstrahlrohr hat drei Einstellmöglichkeiten, erstens Sprühstrahl, zweitens Vollstrahl und drittens Wasser halt. Es gibt mit Mundstück (12mm Durchmesser) 300 Liter Wasser pro Minute bei 4 bar Wasserdruck ab und ohne Mundstück (16mm Mundstückweite) 600 Liter pro Minute. Der Stützkrümmer wird eingesetzt, damit zwei Kameraden das Strahlrohr halten können. Ohne Stützkrümmer sind drei Kameraden erforderlich.

Hohlstrahlrohre

Hohlstrahlrohr

Hohlstrahlrohre verfügen ebenso über verschiedene Funktionen. Allerdings lässt sich hier zum einen der Wasserstrahlform stufenlos, zum anderen die Wasserdurchflussmenge von 60 bis 400 Liter pro Minute bei 6 bar regulieren.

Hohlstrahlrohre eignen sich besonders gut für den Innenangriff, da aufgrund ihrer Bauart eine bessere und effektivere Wasserverteilung und somit eine wirkungsvolle Rauchgaskühlung möglich ist. Durch die einfache Handhabung ist ein schnelles Reagieren des Strahlrohrführers bei sich ändernden Lagen (z.B. Rauchgasdurchzündung, Brandausbreitung usw.) möglich. Allerdings erfordert die richtige Handhabung und der sichere Einsatz eines Hohlstrahlrohres Übung und Training. Als positiver Nebeneffekt lässt sich mit diesen Strahlrohren der Wasserschaden an einem Gebäude bei einem Innenangriff sehr gering halten.

Hohlstrahlrohre des Typs "Leader Mach3" und "Ultimatic F06 AA Frankfurt am Main" sind in der Größe C auf dem TLF 20 und dem LF 20 zu finden. Dabei handelt es sich um sogenannte Automatikstrahlrohre, das bedeutet, auch bei schwankender Wasserzufuhr werden Austrittsdruck und damit die Wurfweite weitestgehend konstant gehalten.

Hohlstrahlrohr Leader 1
Hohlstrahlrohr Leader

Schaumrohre

 
Schaumrohr2

Schaumstrahlrohre sind speziell zur Herstellung von Löschschaum konzipierte Strahlrohre und gehören damit zu den wasserführenden Armaturen der Wasserabgabe bei der Feuerwehr. Sie sind in DIN 14366 genormt, die grundsätzlich 2 Typen unterscheidet: Schwer- und Mittelschaumstrahlrohre. Zusätzlich gibt es auch Kombischaumstrahlrohre, die beide Varianten in sich vereinigen, indem das Schwerschaumstrahlrohr im Mittelschaumstrahlrohr angebracht ist. Über einen Hebel wird zwischen beiden Funktionen umgeschaltet.

Schaumstrahlrohre bestehen aus einem Gehäuse mit Festkupplung und Handgriff, einer Düse, einer Luftansaugöffnung und – bei allen Schwerschaumrohren alter Bauart und Mittelschaumrohren – einem Veredlersieb. Das Gehäuse, welches aus Stahlblech gefertigt ist, ist bei Schwerschaumrohren schlank und röhrenförmig, während es bei Mittelschaumrohren eher kurz und gedrungen ist. Die Luftansaugöffnungen befinden sich in der Nähe der Düse; ihr Durchmesser richtet sich nach der Art des Schaumrohres.

Beim Einsatz strömt das Wasser durch die Düse(n) und wird fein verteilt, durch den Zutritt von Luft (Injektor-Prinzip) bilden sich Schaumblasen. Dabei sollte auf einen konstanten Druck (meist 5 bar) geachtet werden, da sonst die Qualität des Schaums sinkt.

Die Schaumpistole ist eine nicht nach DIN genormte Kombination aus Schaumrohr, Zumischer und Schaummittelbehälter. Das Schaummittelkonzentrat befindet sich in einer Kunststoffflasche, die direkt an der Schaumpistole befestigt wird. Die Schaumpistole eignet sich nur für kleine Einsätze. Die Wasserabgabe erfolgt entweder mittels eines Hebels, ähnlich dem eines Hohlstrahlrohres, oder mittels eines vor dem Griff befestigten Abzuges, welcher ständig gedrückt bleiben muss. Mit der Füllung einer Kunststoffflasche kann man einen Schaumteppich von ca. 5 m² legen, bei einer Höhe von ca. 30 cm. Die Wurfweite beträgt etwa 1 bis 1,5 m.

Kombinationsstrahlrohr

Schaumrohr1

Mittelschaumrohr
Schaumrohr3
Schwerschaumrohr
Schaumpistole1
Schaumpistole

Schaumzumischer

 
Zumischer

Der Schaummittel-Zumischer ist eine Armatur die zum Erzeugen von Löschschaum verwendet wird. Der Zumischer saugt dabei das Schaummittel an und vermischt es in einem bestimmten Verhältnis mit dem Löschwasser. Die Funktionsweise ist die einer Strahlpumpe. Hierbei wird Treibwasser beim Durchgang durch eine Düse beschleunigt und in eine Saugkammer gespritzt. In der Saugkammer verwirbelt das Wasser und gibt einen Teil seiner Energie an das Medium in der Saugkammer (zuerst Luft, dann Schaummittel) ab, das dadurch in Fließrichtung des Treibwassers beschleunigt wird und den Zumischer verlässt. Die besondere Konstruktion der Saugkammer gewährleistet die Bildung eines Unterdruckes durch den das Schaummittel aus dem Vorratsbehälter in den Zumischer gesaugt wird. Ein Rück-schlagventil (Kugelventil) verhindert den Wasserrückfluss aus dem Zumischer in den Vorratsbehälter wenn Treibwasser ansteht, aber kein Schaummittel/Wassergemisch abgenommen wird. Bei mobilen Zumischern ist normalerweise ein Regelventil in der Schaumansaugleitung eingebaut, um auf eventuell notwendige Änderungen der Zumischrate reagieren zu können. Das Mischungsverhältnis kann hier stufenlos zwischen 1 % und 5 % verändert werden.

 

 

Schaummittelkanister

Aufbau Schaummitteleinsatz

Schaumeinsatz1

 
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