Donnerstag, 28. März 2024
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Kreisfeuerwehrverband Goslar - IHRE FEUERWEHR - Wir sind für Sie da!

GZ 1Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Goslar erhalten mit der vierten Auflage des themen­bezogenen Beilagenheftes der Goslarschen Zeitung wie­der einmal die Möglichkeit, sich selbst und die Arbeit der Freiwil­ligen Feuerwehr den Lesern vor­zustellen.

Der Landkreis Goslar ist mit sei­nen 55 Freiwilligen Feuerweh­ren, 34 Jugendfeuerwehren und sieben Kinderfeuerwehren sowie drei anerkannten Werkfeuer­wehren im Vergleich zu seiner Einwohnerzahl gut aufgestellt. Die Feuerwehren im Landkreis mit ihren 2295 aktiven Kamera­dinnen und Kameraden leisten im Durchschnitt jährlich 1887 Feuerwehreinsätze. Dies bedeu­tet aber nicht, dass nicht inner­halb der jeweiligen Feuerwehren zum Teil ein erheblicher Investi­tionsbedarf besteht. Denn nur mit einer guten Ausrüstung und einer guten Ausbildung sind die Feuerwehren heute noch in der Lage die ständig wachsende Zahl von Aufgaben im Einsatz-und Ausbildungsdienst zu be­wältigen.

In vielen kreisangehörigen Kom­munen haben aber die Träger der Feuerwehren bereits erhebli­che Investitionen in den Bau neuer Feuerwehrhäuser und in die Beschaffung neuer Einsatz­fahrzeuge getätigt. Aber auch der Landkreis Goslar, dem es ge­setzlich aufgetragen ist, eine Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) zu betreiben und die Kreisausbildung der Einsatzkräf­te durchzuführen, hat in den letzten Jahren mehrere Millio­nen Euro in den Bau der FTZ und in neue Sonderfahrzeuge in­vestiert.

In den letzten Jahren wurde der Sprechfunkverkehr umgestellt. Die Feuerwehren kommunizie­ren nun zusammen mit der Poli­zei und den Hilfsorganisationen im Tetrafunk auf der digitalen Basis. Diese Umstellung hat nicht nur die Träger der kommu­nalen Feuerwehren vor erhebli­che finanzielle Anstrengungen gestellt, auch ein Großteil der aktiven Kameradinnen und Ka­meraden mussten sich in der Handhabung mit den neuen Sprechfunkgeräten in diversen Fortbildungen schulen lassen. Hinzu kam die flächendeckende Einführung der digitalen Alar­mierung, auch hier mussten gro­ße Summen von den Kommu­nen und vom Landkreis aufge­bracht werden.

Die bereits sich auf hohem Ni­veau befindliche Ausbildung der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden gilt es, auch in der Zukunft zu forcie­ren, ist sie doch ein Garant für den effektiven Einsatzerfolg der Freiwilligen Feuerwehren. Die Ausbildung eines Freiwilligen Feuerwehrmitgliedes unterschei­det sich von einem Berufsfeuer­wehrmitglied nur in der Zeitdau­er der Ausbildung. Die Ausbil­dungsinhalte entsprechen auch denen der hauptamtlichen Kräf­te, abgesehen von der Rettungs­dienstausbildung.

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Das Einsatzspektrum hat sich in den letzten Jahren deutlich ver­ändert. Mehrere Freiwillige Feu­erwehren im Landkreis leisten bereits jährlich über 200 bis 400 Einsätze, dies entspricht im Durchschnitt alle zwei Tage bis zu täglich einem Einsatz, mit steigender Tendenz. Diverse Großeinsätze in den vergange­nen Jahren haben die Feuerweh­ren bis an ihre Leistungsfähig­keit heran belastet. Hierbei zeig­te sich aber auch wieder einmal deutlich, dass wir jede auch noch so kleine Feuerwehr drin­gend benötigen, denn nur ge­meinsam können wir den zu­künftigen Herausforderungen gewachsen sein, deshalb lautet auch das diesjährige Motto des Landesfeuerwehrverbandes Nie­dersachsen „Gemeinsam sind wir stark!"

Aufgrund des demografischen Wandels unserer Gesellschaft haben auch die Feuerwehren zu­nehmend personelle Probleme, die sich aber unterschiedlich verteilt im Landkreis Goslar be­merkbar machen. Ich möchte Sie, liebe Bürgerinnen und Bür­ger, deshalb bitten, sich eben­falls, sei es in persönlicher Form als aktives Mitglied oder in fi­nanzieller Form als förderndes Mitglied in eine unserer 55 Frei­willigen Feuerwehren einzubrin­gen. Unterstützen Sie auch unse­re Jugend- und Kinderfeuerwehren, in denen nach wie vor her­vorragende Jugendarbeit geleis­tet wird.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber auch die für die Feuer­wehren zumeist im Hintergrund laufende, aber dennoch umso wichtigere Verbandsarbeit. Die Feuerwehren im Landkreis Gos­lar werden über den Kreisfeuer­wehrverband Goslar e.V. und dem Braunschweigischen Feuerwehrverband beim Landesfeuerwehrverband Niedersachsen ver­treten, und über die Verbände haben die Mitglieder die Mög­lichkeit, ihre Bedenken und An­regungen auch auf Landesebene vorzubringen und zum Beispiel bei der Anhörung zum Nieder­sächsischen Brandschutzgesetz mitzuwirken. Besser kann De­mokratie kaum sein. An dieser Stelle möchte ich aber auch den Arbeitgebern der Frei­willigen Feuerwehrkameradin­nen und Feuerwehrkameraden ganz besonders danken. Die Ar­beitgeber leisten einen außerge­wöhnlichen Beitrag, wenn sie die Kameradinnen und Kamera­den für Einsätze und Lehrgänge von der Arbeit freistellen. Ohne das Engagement der Unterneh­men wäre das Modell der Frei­willigen Feuerwehren in Deutschland nicht mehr tragfä­hig und die Kommunen mussten enorme finanzielle Beiträge für die Vorhaltung hauptamtlicher Kräfte bereitstellen. Aber auch die Unternehmen profitieren in der Regel von den Mitgliedern der Feuerwehren, sind diese doch vor allem im betrieblichen Brandschutz gut ausgebildet und können als teamfähige Mitarbei­terinnen und Mitarbeiter einge­setzt werden.

Abschließend möchte ich mich auch bei der Goslarschen Zei­tung bedanken, die es wieder einmal ermöglicht hat, dass sich die Feuerwehren in einer Beilage präsentieren können. „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr"

Kreisbrandmeister Uwe Fricke, Landkreis Goslar 

 

 
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