PKW-Brand an der BAB 7-Anschlußstelle Seesen
Samstag, 22.12.2018, 11.15 Uhr
Am Samstagvormittag, 22.12.2018 wurde die Ortsfeuerwehr Seesen, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, zu einem Pkw-Brand auf die BAB 7 gerufen.
Der Fahrer eines Volvo befuhr gegen 11.15 Uhr die Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Kassel als ganz plötzlich kurz vor der Anschlußstelle Seesen, der Motor ausging und sich Brandgeruch im Fahrzeuginneren ausbreitete. Das Fahrzeug ließ sich nicht mehr starten. Der Fahrzeugbesitzer setzte daraufhin einen Notruf ab, und räumte mit einem sich zufällig am Einsatzort befindlichen Feuerwehrkameraden sein Reisegepäck aus dem Kofferraum.
Beim Eintreffen der Seesener Einsatzkräfte stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Unter Atemschutz begann die Brandbekämpfung mit Löschwasser unter Zugabe eines Netzmittels. Nachdem aus dem Motorraum ein größeres Kunststoffteil geschleudert wurde, vermutlich durch das zerbersten eines Gasdämpfers von der Motorhaube, und dieses Teil unmittelbar an einem Feuerwehrkameraden vorbeiflog, wurde der Abstand zu Einsatzstelle vergrößert. Dennoch konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Nach der vollständigen Ablöschung wurde der zerstörte Pkw durch einen Abschleppdienst von der Fahrbahn entfernt. Ersten Ermittlungen zu Folge handelte es sich um einen technischen Defekt im Motorraum, so die Polizei. Wegen der Löscharbeiten durch die Feuerwehr Seesen, die mit 22 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen angerückt war, musste die A7 Richtung Süden voll gesperrt und der Verkehr abgeleitet werden. In der Folge bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern. Verletzt wurde beim Brand glücklicherweise niemand.
Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Seesen mit ELW 1, TLF 16, LF 20, RW 2
- Autobahnpolizei
Text: | Lutz Lunkewitz |
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Fotos: | Christoph Sachse |