Donnerstag, 28. März 2024
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Busfahrer verursacht fünf Kilometer lange Kraftstoffspur durch Seesen

Dienstag, 27.08.2019, 20.21 Uhr

2019 08 27 001Großeinsatz samt Straßensperrungen am Dienstagabend im Seesener Stadtgebiet: Ein Busfahrer, der zuvor seinen Bus voll getankt hatte, vergaß den Tankdeckel zu schließen. Als er losfuhr, lief der Diesel wenig später aus dem unverschlossenen Kraftstofftank.

So zog sich eine Dieselspur von der Jahnstraße über die Bahnhofstraße bis zum Bahnhofsvorplatz. Der Polizei wurde um 20.09 Uhr eine Kraftstoffspur im Bereich der Einmündung Jahnstraße/Lautenthaler Straße gemeldet, doch wie sich bei der Inaugenscheinnahme durch die Ordnungshüter herausstellte waren weitaus mehr Straßen mit dem Dieselkraftstoff verunreinigt, sodass schließlich die Feuerwehr Seesen aufgrund der massiven Ausbreitung und Verunreinigung im Rahmen der Gefahrenabwehr um 20.21 Uhr zur Ölspurbeseitigungen alarmiert wurde.

30 Brandschützer rückten aus. Bis auf die Drehleiter war die Feuerwehr Seesen mit neun Fahrzeugen im Einsatz. Die gefährliche Dieselspur zog sich auf rund fünf Kilometern Länge durch die Kernstadt von Seesen – über wichtige Verkehrsadern wie die Jahn- und Lautenthaler Straße. Sie betraf zudem die Straße An der Landesbahn, die Bahnhofstraße und den Bahnhofsvorplatz. Probleme machten den Einsatzkräften vor allem, dass sich durch das warme Wetter der Diesel förmlich in den Straßenbelag brennt, wenn er nicht zeitnah beseitigt wird. Da der Busfahrer von sich aus nicht die Feuerwehr oder die Polizei verständigt hatte, war bis zum Einsatz bereits viel Zeit verstrichen.

Wie die Polizei mitteilte, konnte der Verursacher schließlich in Alt Wallmoden ermittelt werden. Mit dem Bus der Linie 650 fuhr er nämlich vom Seesener Bahnhof weiter, bekanntlich verbindet die Linie Seesen mit der Samtgemeinde Lutter, die Fahrt endet in Salzgitter-Bad.

Auch die Kehrmaschine des Baubetriebshofes war am Dienstagabend im Einsatz. Zur Sicherheit wurden mehrere Straßen gesperrt. So konnte unter anderem der Verkehr in der Gartenstraße nicht in Richtung Bahnhof fahren. Selbst am Tag danach waren die Spuren vom roten Bindemittel auf den Straßen deutlich zu erkennen. Erst gegen 23.45 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet – also gut dreieinhalb Stunden nach der Alarmierung.

Damit aber nicht genug! Auf dem Rückweg zum Gerätehaus alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Seesen erneut. Bei der Firma Ardagh hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, wie sich vor Ort herausstellte - ein Fehlalarm. Einsatzende war hier 0.45 Uhr.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Seesen mit ELW, TLF 16, LF 20, LF 8, SW 2000, RW 2, GW-L1, GW-VS/Öl, MTW
  • Polizei Seesen
  • Baubetriebshof Seesen

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Text:   Lutz Lunkewitz
Fotos: Michael Schwerdtfeger
 
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