Donnerstag, 18. April 2024

 

 

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Notsignalgeber

notsignalgeber001Mobile Totmanneinrichtungen (nach FwDv7 Notsignalgeber genannt) werden bei der Feuerwehr von Atemschutzgeräteträgern eingesetzt.

Das Warngerät wird dabei am Tragegestell der Atemluftflaschen befestigt, und dort manuell aktiviert. Zur Sicherung der Atemschutztrupps sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Seesen an den Atemschutzgeräten sogenannte "Totmannwarner" vom Typ Motion Scout K-T-R der Firma MSA Auer angebracht. Hierbei handelt es sich um ein persönliches, multifunktionelles Alarm-Sicherheitssystem, das an jedem Atemschutzgerät angebracht ist und somit jeder Einsatzkraft unter Atemschutz zur Verfügung steht.

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Die Totmanneinrichtung reagiert auf Bewegungen des Feuerwehrmannes. Für den Fall, dass der Träger des Gerätes länger als ca. 25 Sekunden bewegungslos ist, schaltet sich der Voralarm mit reduzierter Lautstärke ein. Bewegt sich der Träger nach der Warnung nicht, wird der optische und akustische (95 dB) Hauptalarm nach weiteren 15 Sekunden ausgelöst. Dadurch können Helfer den in Gefahr befindlichen Atemschutzgeräteträger einfacher lokalisieren. Benötigt der Träger sofortige Hilfe, kann der Alarm auch jederzeit manuell ausgelöst werden.

Gleichzeitig enthält das Gerät auch einen Temperaturalarm. Diese Eigenschaft ist hilfreich um dem Träger zu signalisieren, dass die maximale Temperatur von 80°C, die zur zuverlässlichen Funktion der elektronischen Komponenten des Gerätes nicht überschritten werden darf, erreicht ist. Der Hitzesensor ist nicht dafür gedacht, die spezielle Ausbildung und die fachmännische Einschätzung der Feuerwehrmänner bei der Beurteilung einer Situation in Brandobjekten zu ersetzen. Ein fundiertes Wissen der Einsatzkräfte, sowie die richtige Einschätzung der Gefahrensituation unter Zurhilfenahme einer Wärmebildkamera ist auch bei der Verwendung von Notsignalgebern unerlässlich.

Nach Entnahme des Gerätes wird dieses durch abziehen des Schlüssels aktiviert, führt einen Selbsttest durch und zeigt den aktiven und fehlerfreien Zustand mit andauerndem Blinken von zwei Grünen LED's an. Wenn nun innerhalb von ca. 25 Sekunden keine Bewegung festgestellt wird, aktiviert sich das Vorwarnsystem. Die grünen LED-Blinklichter werden durch rotblinkende Signale unterbrochen und es ertönen lauter werdende Warnsignale. Wenn der Motion Scout K-T-R nach dem Voralarm ca. 15 Sekunden keine Bewegung registriert, geht er in den Hauptalarmmodus mit einem Lärmpegel von 95 dB über. Das rote Blinklicht pulsiert nun ständig, die akustischen Warnsignale werden in rascher Folge sehr laut abgegeben.

Der Voralarm kann nur durch Bewegung zurückgestellt werden. Der Hauptalarm kann im Gegensatz zum Voralarm nicht durch Bewegung Zurückgestellt werden, sondern muss manuell am Rückstellknopf quittiert werden. Das Gerät stellt sich dann in den aktiven Überwachungsmodus zurück, ist jedoch nicht abgeschaltet, den zum Abschalten des Motion Scout K-T-R ist ein Schlüssel notwendig, der bei der Aktivierung aus dem Gerät gezogen wurde. Ist dieser Schlüssel wieder eingesetzt kann der Motion Scout durch zweimaliges drücken des Ausschalters abgeschaltet werden.

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Notsignalgeber (Bilder von links nach rechts):

  • mit eingestecktem Schlüssel - AUS
  • mit abgezogenem Schlüssel - EIN
  • im Normalbetrieb
  • mit anstehendem Hauptalarm
 
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